NACHGELESEN:
Auf den Spirit kommt es an
Mit Herz und Hirn zur Nummer 1.
Gerhard Drexel | ISBN 978-3-99001-597-1 | edition a | 300 Seiten
Der Autor meint:
Jede Führungskraft soll sich fragen: «Was habe ich heute für meine Mitarbeiter getan?» Dies könnte ein vertiefendes Gespräch mit einem neuen Mitarbeiter sein oder das offene Ohr für eine Idee von einem Lehrling. Nur so bleibt das Vermächtnis von Hans F. Reisch, Gründer von SPAR, lebendig: »Passt mir auf meine Mitarbeiter auf!«
Fokus & Botschaft des Buches
Das Buch eröffnet einen Einblick hinter die Kulissen des Handelsunternehmens SPAR. Der Autor kombiniert (theologisch-) spirituelle Elemente mit «State-of-the-Art» Führungsansätzen. Die so gelebte Führungshaltung zeichnet für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich. Praktisch werden Ratio und Menschenfreundlichkeit gleichermaßen angesprochen, welche sich sowohl auf die Mitarbeiterführung als auch gegenüber Kunden oder Lieferanten gleichermaßen auswirkt.
Von mir ausgewählte Impulse für Sie
Eine von mir getroffene Auswahl an interessanten Aussagen von Drexel fasse ich Ihnen zu Ihrer Inspiration nachfolgend zusammen:
Der Spirit als entscheidender Erfolgsfaktor
Werteorientierung und werteorientiertes Management
Werte gedeihen nicht von selbst, sondern fußen auf einem guten, dreischichtigen «Erdreich»,
dem Menschenbild,
der Unternehmenskultur und
der gesellschaftlichen Verantwortung
Eine gemeinsame Wertebasis wirkt beeinflussend.
»Die Menschen und vor allem die menschlichen Beziehungen, die sich in ethischen Grundentscheidungen äußern, sind entscheidend für den Erfolg.« [Pater Dr. Johannes Pausch, Prior des Europaklosters Gut Aich]
Spiritualität ist Beziehung und Sinnvermittlung
»Achtet auf die guten Beziehungen untereinander und miteinander! Achtet auf die guten Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern, zwischen Mitarbeitern untereinander, zwischen Mitarbeitern und Kunden, aber auch zwischen der Zentrale und den selbständigen Kaufleuten!« [Pater Dr. Johannes Pausch, Prior des Europaklosters Gut Aich]
»Arbeit ist in der Lage, der echten Menschwerdung zu dienen.« [Marie-Dominique Chenu, Dominikanerpater]
Vorbild sein ist gelebte Spiritualität
Um eine Vorbildfunktion innezuhaben, braucht es drei übergeordnete Fähigkeiten:
Kooperation,
Empathie,
Motivation.
Die Entfaltung des Winning Spirit
Für Gertrud Höhler ist Vertrauen eine »soziale Megamacht«: »Wer entdeckt hat, dass man mit anderen alle Siege besser schmecken und höhere Ziele erreichbar werden, muss um das Vertrauen der anderen werben.«
Die Wirkmacht des Vertrauens
»Schenke jemanden Vertrauen – und du bindest ihn.« [Gottlieb Duttweiler, Gründer von MIGROS]
»Vertrauen verstärkt Selbstvertrauen und Mut.« [Gerhard Drexel]
Führungsgrundsätze bei SPAR
1. Kümmere dich um deine Mitarbeiter! Dann werden deine Mitarbeiter sich auch um dich kümmern!
2. Wenn du deine Kunden in die erste Priorität setzen möchtest, dann musst du deine Mitarbeiter in die allererste Priorität setzen!
3. Achte darauf, dass du immer von Siegertypen umgeben bist!
Der spirituelle Manager …
… ist in erster Linie menschlich.
… stellt lebendige Beziehungen her.
… gibt seinen Mitarbeitern «Wurzeln» und «Flügel».
… weiß, dass jeder von jedem lernen kann.
… ist ein Vorbild an Achtsamkeit und Wertschätzung.
… macht keine Vorwürfe, sondern formuliert Wünsche.
… entwickelt Visionen und glaubt an seine Visionen.
… wird im Erfolg nicht übermütig.
… hört auf sein Bauchgefühl.
… geht alles mit Freude und mitreißendem Engagement an.
Qualität von Führungskräften
Die Erfahrung des Unternehmenschefs zeigt, dass man Führungskräfte vierstufig kategorisieren kann: Ausgezeichnet (A), leicht über dem Durchschnitt (B), eindeutig unter dem Durchschnitt (C) und schlecht (D). Darüber hinaus zeigt seine jahrelange Beobachtung, dass
A-Führungskräfte A-Mitarbeiter anziehen bzw. anstellen und sich mit Siegertypen umgeben und
B-Führungskräfte Mitarbeiter anziehen, die auf ihrem oder einem niedrigeren Niveau einzustufen sind, also B- oder C-Mitarbeiter.
Die Magie der Wertschätzung
»Alle Menschen sind zu ehren.« [Hl. Benedikt]
Sechs Schritte der Wertschätzung:
1. Mitarbeiter erleben einen wertschätzenden Umgang.
2. Mitarbeiter arbeiten gerne im Unternehmen.
3. Mitarbeiter geben diese Wertschätzung an Kollegen und Kunden weiter.
4. Der Erfolg «er-folgt» und verstärkt sich.
5. Die Kultur der Wertschätzung wird zum Wettbewerbsvorteil.
6. Die Vorgesetzten leben noch mehr Wertschätzung vor.
Der spirituelle Mehrwert
»Das Gute ist eine unglaubliche Kraftquelle. Das Gute, das ich will, beschenkt auch mich.« [Gerhard Drexel]
Im Streben nach dem Guten lautet das Erfolgscredo von SPAR:
Gewöhnliche Dinge außergewöhnlich gut machen!
Und: Außergewöhnliche gute Dinge machen!
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