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Leadership: »Sein« statt »Tun«

 

Ohne Zweifel – Führungskräfte benötigen ein gesundes Maß an Ego, um an die Spitze zu kommen. Dieses wird aber gleichzeitig ihr größter Feind, wenn der ungesunde Glaube an die eigene Bedeutung überwiegt. Um an der Spitze zu bleiben, sei es also mehr als angebracht, das Ego unter Kontrolle zu halten.

Stellen Sie sich vor, ein Fußballtrainer verlässt während des Spiels die Bank und spielt einfach mit. Das Team wäre jetzt effektiv führungslos, das Spielergebnis nicht zwangsläufig besser. Für das Team lohnt es sich, wenn der Trainer (samt seinem Ego) auf der Bank bleibt und so seinen Beitrag leistet. »Sein« statt »Tun« lautet das zugrundeliegende Führungsverständnis. Denn die Rolle des Chefs ist es, den Rahmen für Erfolg zu setzen und nicht, ihn selbst zu füllen.

 

Welche Unterstützung leistet nun eine gute Führungskraft?

Als Visionär liegt es in der Verantwortung des Leaders zu klären, welches Ziel wozu verfolgt wird.

 

Als Ermutiger glaubt ein Leader an seine Mitarbeiter, behält den Fortschritt im Auge und schätzt das, was heute bereits ist.

 

Als Coach unterstützt die Führungskraft gezielt durch Fragen, stärkt die Stärken der Mitarbeiter und fördert die Autonomie jedes Einzelnen.

 

Eine letzte Instanz wird im Eskalationsfall benötigt. Also dann, wenn die zuvor festgelegten Rahmenbedingungen und Leistungs-Erwartungen nicht (mehr) passen.

Ab 2025 werden 75% aller Arbeitnehmer Millenials sein. Sie (und auch die anderen Mitarbeiter) werden es Ihnen danken, wenn Sie sich auf die vier wesentlichen Rollen von Führung konzentrieren und sich fragen: »Was brauchen Mitarbeiter von mir, um die Ziele des Unternehmens von sich aus zu verwirklichen?«

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