FEM.LEAD
Für unsere Betrachtungen in der Reihe FEM.LEAD wollen wir den Fokus einerseits auf diverse »Vorurteile« legen, welche dazu beitragen, dass die Stärken von Frauen im Wirtschaftsleben aufgrund »männlicher Führungsmerkmale« unterschätzt und durch angeeignete Glaubenssätze unterfüttert werden. Man kennt sie doch, die »wohl gemeinten Ratschläge« à la »Wenn du Emotionen zeigst, wirkst du schwach«, »Mit deiner hohen Stimme wirst du nicht ernst genommen«, »Du bist noch viel zu jung für eine Führungsposition«. Und andererseits werden über FEM.LEAD Tipps für den täglichen (weiblichen) Führungsalltag mitgegeben.
Frauen »networken« anders. Männer auch.
Erfolgreiches Networking basiert auf der Erfolgsformel »10 – 30 – 60«. Diese Karrierefaktoren besagen, dass man zu 10 Prozent mit seinem Wissen punktet, 30 Prozent der Selbstdarstellung und 60 Prozent den Beziehungen zuzuschreiben sind. [1]
Networking setzt frei nach Karl Farkas darauf, dass »Beziehungen eine Rutschbahn nach oben sind«. Interessanterweise lässt sich beobachten, dass Männer und Frauen Ihre Networking-Tätigkeiten unterschiedlich anlegen:
FEM.LEAD-Tipps für Ihr Networking
(1) Setzen Sie sich Ziele: Was wollen Sie mit Ihren Networking-Aktivitäten konkret erreichen?
(2) Bereiten Sie sich vor und machen Sie sich Ihre Kompetenzen bewusst: Was können Sie besonders gut? Was können Sie anbieten?
(3) Auf der Suche nach Verbündeten sollten Sie auf verschiedene Möglichkeiten setzen: Was brauchen Sie konkret?
Zur Übersicht aller FEM.LEAD-Themen
[1] Scheddin, M. (2013). Erfolgsstrategie Networking; 6. Auflage
Status Quo in Österreich
4.483.000 Erwerbstätige im Jahr 2023
2.368.900 Männer
2.114.200 Frauen
Teilzeitquote im Jahr 2023
Frauen: 50,6 %
Männer: 13,4 %
Weibliche Führungskräfte
2022: 34,5 %
2011: 28,4 %