Menschlichkeit in Führung: Demut statt Hochmut
»Wir werden ausschließlich am Erfolg der Mannschaft gemessen. Nicht daran, wie wir ihn erzielt haben. Mein eigenes Ego muss ich dabei als Erstes hinten anstellen.«
[Toto Wolff, Motorsportchef bei Mercedes]
Demut statt Hochmut
Eine Person, die demütig ist, erhebt sich nicht über andere. Sie erhöht sich nicht selbst und baut kein Ego-Podest, das den Blick nach »unten« freimacht. Menschen, die auf andere herabschauen, werden auch dann entlarvt, wenn sie sich höflich und freundlich verhalten.
Egal, welcher Rang und Status aufeinandertrifft. – Die Begegnung auf Augenhöhe macht den Unterschied: Mitarbeiter vor allem als Menschen und nicht als Untergebene zu sehen, ist für alle spürbarer Ausdruck von Respekt.
Menschlichkeit in Führung macht authentisch
Authentisch sein ist in seiner Bedeutung wesentlich kräftiger, natürlicher und unverfälschter als der Begriff des Vorbilds. Glaubwürdigkeit und authentisches Auftreten bilden außerdem das Fundament einer gelungenen Vertrauenskultur.
Ungeachtet aller Erfolge in Führung bleibt also die Herausforderung, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben und dem Hochmut oder der Überheblichkeit keine Chance zu geben.
Wie sieht es mit Ihrer Menschlichkeit als Führungskraft aus?
- Lassen Sie neben Ihrem scharfen Verstand ein weiches Herz in Ihren Gesprächen, Handlungen und Entscheidungen zu?
- Ist der Nutzen einer Person für Sie das Maß aller Dinge?
- Wie denken Sie über Menschen, die Ihnen intellektuell unterlegen sind? Und wie behandeln Sie sie?
Siehe auch: