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Radikal Digital

Weil der Mensch den Unterschied macht. – 111 Führungsrezepte

Reinhard K. Sprenger | ISBN: 978-3-421-04809-7 | Deutsche Verlags-Anstalt | 266 Seiten

 

Fokus & Botschaft des Buches

Radikal Digital versteht sich als Kochbuch mit 111 Rezepten mit folgender Würzung: »Das Allgemeine und Effiziente tritt in den Hintergrund; das Besondere und Effektive in den Vordergrund.« Sprenger zeigt auf, worauf es entlang der Digitalisierungs-Herausforderungen ankommt.

 

Von mir ausgewählte Impulse für Sie

Eine von mir getroffene Auswahl an zentralen Aussagen von Reinhard Sprenger fasse ich Ihnen zu Ihrer Inspiration nachfolgend zusammen:

 

Die Wiedereinführung des Kunden ins Unternehmen

»Gestalten Sie das Unternehmen als Umwelt des Kunden.«

 

»Das Mantra: Wir hören dem Kunden zu. […] Frage an Sie: Was können Sie tun, um Ihrem Kunden noch mehr Gehör zu verleihen?«

 

»Es geht bei der Wiedereinführung des Kunden vor allem ums Entrümpeln der Organisation. Um ein Nicht-Tun bzw. Nicht-mehr-Tun. […] Reinigen Sie Ihr Unternehmen zum Einfachen hin.«

 

»Das Grundsätzliche ist das Kundenproblem: Kaufen Sie Bohrer oder wollen Sie Löcher? Fragen wir penetranter: Wollen Sie wirklich Löcher? Oder wollen Sie nicht vielmehr Dinge befestigen? Oder wollen Sie einfach nur ein schönes Zuhause? Das eröffnet Alternativen zu Löchern.«

 

»Es gibt nur externe Kunden.«

 

»Please the customer. – Sie müssen nach draußen schauen, dorthin, wo das Geschäft gemacht wird.«

 

»Räumen Sie Ihren Mitarbeitern beim Kunden sehr weitgehend Entscheidungsfreiheit ein. Stärken Sie seine Autonomie im Kundenkontakt. In den Augen des Kunden arbeitet er nicht für das Unternehmen, sondern ist das Unternehmen.«

Die Wiedereinführung der Kooperation im Unternehmen

»Gut ist, was verbindet und andere Verbindungen nicht trennt.«

 

»Was passiert, wenn jemand nicht kooperiert? Welcher Preis ist fällig?«

 

»Finden Sie ein gemeinsames Problem, um das herum Sie Ihr Unternehmen bauen: Welches gemeinsame Problem haben wir? Warum sollten wir kooperieren? Was berechtigt die Existenz dieser Einheit oder Abteilung?«

 

»Alle Kooperation in Unternehmen muss ein Kundenproblem zur Grundlage haben.«

 

»Silos sind die größte Hürde für die digitale Transformation. […] Das verhindert Kooperation rund um den Kundenvorrang. […] Begreifen Sie Ihr Unternehmen wieder als Einheit.«

 

»Der Kooperationsvorrang im Unternehmen setzt dem Home Office grenzen.«

 

»Kooperation ist ohne Vertrauen nicht zu haben. […] Kooperation schafft Vertrauen«

 

»Nicht überzuständig sein, sich zurückhalten, sich sogar angemessen und überlegt zurückziehen – das ist der Königsweg der Führung.«

 

»There is no »I« in Team. […] Anerkennen Sie keine Einzelleistung. Stellen Sie bei Anerkennung jedweder Art immer klar, dass es eine Teamleistung war.«

 

»Ziele sollten Energien bündeln, Richtungen weisen, Aufmerksamkeit fokussieren. […] Und sie sollten tendenziell gemeinsame Ziele sein, keine Einzelziele.«

 

»Wir brauchen die Mitsprachepflicht. Jeder muss sich einbringen, jeder muss mitgestalten, jeder ist verantwortlich.«

Die Wiedereinführung der Kreativität ins Unternehmen

»Kreativität entsteht weit häufiger durch Kooperation. Durch heterogene Kooperation. Es sind Begegnungen unterschiedlicher Menschen, die Einzelteile neu zusammenfügen und ein Mehr an Gesamtheit entstehen lassen.«

 

»Geben Sie Zeit und Raum für Dialoge.«

 

»Kreativität ist wie Digitalisierung – Das Zusammenfügen von bereits vorhandenen, aber bisher getrennten Dingen.«

 

»Kreativ ist, wer die Dinge aus überraschender Perspektive beleuchtet.«

 

»In Suchen und Versuchen ist das Scheitern weit häufiger als der Erfolg.«

 

»Misstrauen Sie vergangenen Erfolgen. […] Seien Sie kein Opfer des eigenen Erfolges: Das-haben-wir-immer-schon-so-gemacht.«

 

»Für das Überraschende sind Sie nicht verantwortlich; wie Sie darauf reagieren schon.«

 

»Verlassen Sie den Raum der Lösungen und betreten Sie den Raum der Probleme.«

 

»Dass Belohnung Kreativität zerstört, ist gesichertes Wissen.«

 

»Für das radikal Neue braucht es radikalen Fokus. Also, ich wiederhole es in aller Dringlichkeit: Smatphone weg!«

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