NACHGELESEN:
Touchdown
Wie Unternehmen unschlagbar werden.
Oliver Greiner | ISBN: 978-3-86774-609-0 | Murmann Verlag | 301 Seiten
Fokus & Botschaft des Buches
Der Buchtitel Touchdown ist dem Siegtreffer im American Football entlehnt. Touchdown bezeichnet aber auch eine gelungene Fluglandung nach Turbulenzen in der Fliegersprache. Zudem steht er als Synonym für Durchsetzungsvermögen, Spielstärke, Cleverness und bedeutet Ziel erreicht. Was aber folgt dann? Idealerweise der nächste Touchdown. Der Autor zeigt auf, wie professionelle Strategiearbeit auf dem Weg zur Touchdown-Zone funktioniert und belegt dies mit vielen Beispielen aus der Wirtschaft.
Von mir ausgewählte Impulse für Sie
Eine von mir getroffene Auswahl an interessanten Aussagen von Oliver Greiner fasse ich Ihnen zu Ihrer Inspiration nachfolgend zusammen:
Anders oder besser?
»Typischerweise wird man anders, indem Grundsatzentscheidungen (machen / nicht machen) getroffen werden.«
»Typischerweise wird man besser, indem viele anpacken und man in tagtäglichen Routinen Verbesserungen verankert.«
»Genauso wenig, wie Sie in allem anders werden können, können Sie in allem besser sein. Das wäre schlicht die Quadratur des Kreises: Sie können nicht gleichzeitig der billigste, der qualitativ hochwertigste, der freundlichste, der überall präsente usw. Anbieter sein. Wer alles für alle sein will, ist in der Regel nichts für niemanden.«
Anders und besser – eine Eselsbrücke
»Beim Anderssein geht es um Substantive: Welche Kunden, welche Produkte etc. wollen wir in Zukunft angehen?«
»Beim Bessersein geht es um Adjektive: Wollen wir schneller, freundlicher, billiger etc. werden?«
Strategie
»Ist die Dokumentation der Strategie wirklich wichtig? Reicht es nicht, wenn Einigkeit über das grundsätzliche Vorgehen herrscht? – Nein, das tut es nicht. Im Gegenteil, unstrukturierte, unkonkrete, leidenschaftslose Darstellungen sind Gift für den Versuch, in die Touchdown-Zone zu kommen.«
Leitbild als Powerbooster
»Das Fundament: Ein Zukunftsbild der Welt. […] Es macht Sinn, Mitarbeitern und Eigentümern mitzuteilen, von welchem Zukunftsbild man ausgeht.«
»Ein gutes Leitbild (»Corporate Statement«) umfasst vier Kernkomponenten: Die Mission als Auftrag. Die Vision als Anspruch. Die unternehmerischen Leitsätze als Orientierungspunkte der Entscheidungsfindung. Die Werte als Kompass des Verhaltens.«
»Leitbilder sind dann gut, wenn sie starke Botschaften senden, die einen Aha-Effekt auslösen. Wenn sie Lust auf Zukunft machen – aber auch klare Grenzen aufzeigen, was nicht geht. Wenn sie stolz machen – ohne alles für jeden sein zu wollen.«
Geschäftsmodelle
»Wer anders sein will, braucht konzeptionelle Stärke. Konzeptionelle Stärke kann in allen Bausteinen des Geschäftsmodells aufgebaut werden.«
7K-Prinzip: »Im Mittelpunkt eines Geschäftsmodells steht der strategische Kern: sein Leistungsangebot, die Zielkunden, die Zielmärkte. Um diesen Kern herum bewegen sich wesentliche Elemente, welche ihn erst nachhaltig erfolgreich machen: Kundenwahrnehmung, Kundenschnittstelle, WerteKette, Kooperationspartner, Konzepte für die Zukunft und HumanKapital.«
Kraft
»Eine hohe Umsetzungsstärke ermöglicht es Unternehmen, gegenüber ihren Wettbewerbern besser zu sein.«
»Umsetzungsstärke ist Strategiestärke.«
»Man muss nicht perfekt sein, um Kunden zu begeistern. Aber man sollte (auch in der digitalen Welt) relativ besser sein als der Wettbewerb – und schneller! «
»Eigentlich greift der Glaubenssatz ‚What gets measured gets done!‘ zu kurz. Nicht die Messung als solche bewirkt, dass etwas getan wird oder nicht. Es ist die Aufmerksamkeit des Managements, die zu Handlungen führt: ‚What gets attention gets done!‘«
Nachgelesen: Weitere Impulse finden Sie hier